Pfarrkirche St. Martin Pfarrkirche St. Martin Pfarrkirche St. Martin

3

Pfarrkirche St. Martin

Rundgang Ortsmitte:

Pfarrkirche St. Martin

 

Die heutige Kirche wurde im Jahre 1717 durch die Fuggersche Stiftung im barocken Stil neu erbaut. Den Turm übernahm man vom gotischen Vorgängerbau. Er hat einen quadratischen Grundriss und eine Höhe von ca. 18 Meter. Die unteren Geschosse stammen aus dem 15. Jahrhundert.

Das Gnadenbild „Maria zum Blute“, eine Kopie des Gnadenbildes in der Stadtpfarrkirche von Klattau in Westböhmen, war ursprünglich im Fuggerschloss untergebracht. Nachdem protestantische Neubesitzer des Schlosses dieses Bild entfernen ließen, wurde es an einem Baum an der Straße nach Lauterbrunn (jetzt Kapellenweg) aufgehängt. Es entwickelte sich eine rege Wallfahrt.
Pfarrer Dr. Joseph Anton Unsynn ließ im Jahre 1725 an der Südseite der Kirche die Gnadenkapelle anbauen. Darin wird seither das Bild untergebracht. Noch heute findet jährlich eine große Friedenswallfahrt am jeweils ersten Sonntag im September statt.

Unter Pfarrer Mate Cilic wurde 1990 bis 1993 die letzte umfasse Renovierung und Erweiterung durchgeführt. Hierbei wurde die Kirche nach Westen um ca. 7, 5 Meter verlängert und neue Treppen eingebaut. Ebenso wurde die gesamte Innenausstattung (Hochaltar, Seitenaltäre und Chorgestühl) neu gestaltet und eine neue Orgel mit 22 Registern angeschafft. Die neuen Deckenfresken zum Leben des hl. Martin stammen vom Kirchenmaler Franz Kugelmann aus Kleinaitingen und wurden vom örtlichen Kirchenmaler Peter Engelhardt restauriert.

Der Glockenstuhl und die Glocken wurden im Jahre 2017 zum 300-jährigen Bestehen der Kirche erneuert. Dabei konnte die alte Leonhardsglocke (Ton d‘‘) vom Jahre 1923 wieder verwendet werden. Drei weitere Glocken (Töne a‘, c‘‘ und f‘‘) wurden von der Glockengießerei Albert Bachert neu gegossen.

Gemeinde Emersacker

data/uploads/tour/logo/wappen-emersacker.png

Externer Link: Mehr Info …