Zahlen und Fakten
Jahresberichte ab 2020
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- Jahresbericht 2020 der Gemeinde Emersacker als PDF-Datei lesen
Einwohnerzahl am 31.12.2020 Quelle | 1.439 |
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Höhenlage des Ortes | 450 m über NN |
Fläche davon sind: |
1.176 ha |
- Landwirtschaftsfläche | 218 ha |
- Waldfläche | 792 ha |
- Wasserfläche | 10 ha |
- Siedlungs- und Verkehrsfläche | 112 ha |
- Wohnbaufläche | 39 ha |
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am 30.06.2020 | |
am Arbeitsort | 257 |
am Wohnort | 615 |
Bestand an Wohngebäuden und Wohnungen am 31.12.2020 |
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- Wohngebäude | 444 |
- Wohnungen in Wohngebäuden | 593 |
- Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden | 613 |
Partnergemeinde | |
Jauernick-Buschbach | |
Radwege | |
Emersacker - Welden - Augsburg | 30 km |
Emersacker - Bocksberg - Wertingen | 10 km |
Holzwinkel Radweg: Rund(-wander-)fahrweg | 27 km |
Emersacker - Lauterbrunn - Augsburg (in Vorbereitung) |
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Umwelt und Natur | |
Mitten im Naturpark Augsburg Westliche Wälder | |
Gentechnikfreie Gemeinde | |
1,8 ha Permakulturgelände | |
Blumenwiese | |
Insektenhotel |
Wichtige Ereignisse der nahen Vergangenheit
2020 | Einweihung Umbau/Erweiterungsbau des Kindergartens |
2019 | Ausweisung Mischgebiet "Nord III" |
2019 | Ausweisung Baugebiet "Am Johanisfeld II" |
2018 | Spatenstich und Hebauf für den Erweiterungsbau des Kindergartens |
2018 | Verheerender Großbrand im ehem. Fuggerschloss - Zerstörung der Gaststätte |
2017 | Bau und Einweihung der Huber-Kapelle im Laugnatal |
2016 | Mehrmalige Hochwasserschäden durch Starkregen |
2015 | Emersacker wird zur neuen Heimat für Asylsuchende |
2014 | Holzwinkel-Hörpfad im Zuge des Kultour-Sommers |
2013 | Einrichtung "Offener Bücherschrank" im VHS-Büro |
2012 | Skulpturen-Weg im Zuge des Kultour-Sommers |
2012 | Ausweisung Baugebiet "Süd II" |
2011 | Umbau des Saalgebäudes zu Arzt/Physiotherapiepraxen, Bürgersaal im Dachgeschoss |
2010 | Holzwinkel-Radweg im Zuge des Kultour-Sommers |
2009 | Geh- und Radweg westlich um Emersacker |
2008 | Neubau einer gemeindlichen Kinderkrippe |
2007 | Bau Radweg Emersacker-Welden |
2007 | Bau des Vereinsstadels |
2006 | Erweiterung/Umbau der Aussegnungshalle (Leichenhaus) |
2006 | Neubau der Rechenanlage |
2005 | Umbau der Keller des ehem. Fuggerschlosses zum Jugendtreff |
2004 | Bau der Lichterkapelle |
2004 | Ausweisung Gewerbegebiet "Nord II" |
2004 | Anschluss an die Erdgasversorgung |
2000 | Ausweisung Baugebiet "Am Johannisfeld II" |
1997 | Verlegung der Sportanlagen; Bau von 3 Rasenspielfeldern, 3 Tennisplätzen und eines neuen Sport- und Schützenheimes |
1997 | Ausweisung Baugebiet "Am Sportplatz" |
1996 | Umbau der ehem. Fuggerschen Schlosses zum Feuerwehrgerätehaus |
1995 | Ausweisung Baugebiet "An der Lauterbrunner Str." |
1992 | Ausweisung Baugebiet "Am Johannisfeld I" |
1992 | Sanierung/Umbau des ehem. Fuggerschlosses zum Rathaus, Vereinsheim und Musikübungssaal |
1992 | Sanierung/Umbau und Erweiterung der Kirche |
1991 | Umbau/Erweiterung der Grund- und Teilhauptschule |
1990 | Gemeindepartnerschaft mit Jauernick-Buschbach |
1989 | Ausweisung Gewerbegebiet "Nord I" |
1989 | Kauf des Fuggerschlosses durch die Gemeinde Emersacker |
1987 | Ausbau der Haupt-, Lauterbrunner- und Weldener Straße und Gestaltung der Ortsmitte |
1986 | Kanalisierung Haupt-, Lauterbrunner- und Weldener Straße |
1986 | Ausweisung Baugebiet "Süd" |
Uranfänge
Emersacker (beim Acker des Emheri) wuchs aus einem Einzelhof hervor - vielleicht aus einem fränkischen Gutshof. Nachweislich erscheint Emersacker erstmals 1169, als Heinrich von Emersacker als Zeuge eine Urkunde unterzeichnet. In einer weiteren Urkunde des Hochstifts Augsburg vom 23.02.1361 erscheint als Zeuge Chuntz der Schrag von Emersacker. Um 1606 ging Emersacker an Hans Friedrich Schertlin von Burtenbach über, der es 1613 an die Fugger verkaufte. 1658 kommt Emersacker an die Stiftungen des Fuggerschen Hauses und wird 1672 an Rudolf von und zu Schaumburg veräußert. 1688 wird Emersacker an die Augsburger Math. Koch von Gaillenbach, H. Sulzer und H. J. Friedrich Langenmantel verkauft. Um 1700 kam Emersacker endgültig an die Fuggerschen Stiftungen.
Im Zentrum des Ortes steht heute noch das Fuggerschloss, in dem bis zum Jahre 1966 die Fuggersche Stiftungsbrauerei untergebracht war. Dieses Gebäude hat im Jahre 1989 die Gemeinde erworben und bereits teilweise umgebaut und saniert. Seit 1993 ist das neue Rathaus, ein Vereinsheim sowie der Musikübungssaal, seit 1999 das neue Feuerwehrgerätehaus und seit 2005 der Jugendtreff untergebracht.
Im Zuge der Gebietsreform ist Emersacker 1978 als selbständige Gemeinde der Verwaltungsgemeinschaft Welden beigetreten.
Wappen
Von Gold und Blau im Wolkenschnitt geteilter Schildbord; in Silber nebeneinander eine rote Ähre und eine blaue Lilie.
Der im Wolkenschnitt geteilte Schildbord ist dem Wappen der Grafen von Schauenburg entnommen. Die heraldische Lilie und die Farben Gold und Blau erinnern an die Herrschaft der Fugger, die im Ort reich begütert waren und die Ortsherrschaft innehatten. Das Schloss Emersacker wurde in der Mitte des 12. Jahrhunderts von den Edlen von Emersacker erbaut. Im Schmalkadischen Krieg wurde es 1546 zerstört. Die Fugger, die es Anfang des 17. Jahrhunderts erworben hatten, errichteten einen Neubau, der in der Mitte des 19. Jahrhunderts abgerissen wurde. Die erhaltenen Rundtürme mit Zwiebelhauben und die Nebengebäude erinnern heute an das ehemalige Herrschaftsgebäude. Die rote Ähre im Wappen weist auf die ländliche Struktur der Gemeinde hin.