Zur Erinnerung: Bau und Einweihung des Kriegerdenkmals in Emersacker vor 100 Jahren

Zur Erinnerung: Bau und Einweihung des Kriegerdenkmals in Emersacker vor 100 Jahren

Nach dem Ersten Weltkrieg wollte man in Emersacker der gefallenen und vermissten Kameraden durch jährliche Gottesdienste gedenken. Außerdem sollte der kameradschaftliche Geist auch in der Dorfheimat weiter gepflegt werden. Durch die Gründung des „Kriegervereins Emersacker“ am 6. Januar 1920 und die anschließende Anschaffung einer Vereinsfahne wurden diese Gedanken verwirklicht.

Im Jahr 1921 erfolgte dann der Bau des Kriegerdenkmals. Geplant wurde es vom Münchener Architekten Hermann Lang. Die Bauausführung übernahm der hiesige Bauunternehmer Stefan Karner. Bereits am 29. Juli 1921 – vor 100 Jahren - wurde die Gedenkstätte bei einem feierlichen Gottesdienst enthüllt und von Pfarrer Ferdinand Fendt geweiht. Die Kosten betrugen rd. 27.000 Goldmark. Nach einem alten Sitzungsprotokoll des „Kriegervereins Emersacker“ wurde dieser hohe Betrag durch Theateraufführungen erwirtschaftet - den Rest „tilgte 1923 die Inflation“.

Text: Alois Heim

Bild: Das neugeschaffene Kriegerdenkmal in der Ortsmitte mit den Girlanden geschmückten Gedenktafeln der Gefallenen des Ersten Weltkrieges am Tag der Einweihung am 29. Juni 1921, Bildrechte: Georg Brummer

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