Anmeldungen für unverbindliche und Beratungsgespräche ab jetzt möglich
Bereits seit einigen Monaten beschäftigen sich der Gemeinderat und das Unternehmen GP JOULE aus Buttenwiesen mit der Realisierung eines Nahwärmekonzeptes für die Gemeinde Emersacker. Das Ziel ist es, durch die Errichtung eines Nahwärmenetzes allen Bürgerinnen und Bürgern im Gemeindegebiet eine bezahlbare, klimaneutrale und preisstabile Wärmeversorgung anzubieten. Wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können, dass die Projektentwicklungsphase, welche unter anderem die vertragliche Sicherung der für das Erzeugungskonzept erforderlichen Flächen beinhaltet, nunmehr erfolgreich abgeschlossen wurde. Für die Umsetzung eines Wärmenetzes steht uns mit der Firma GP JOULE somit ein regionaler Partner mit viel Erfahrung in der Realisierung von nachhaltigen Nahwärmenetzen zur Seite. Beispielsweise werden seit vielen Jahren die Nahwärmenetze im benachbarten Mertingen, Buttenwiesen und Asbach-Bäumenheim erfolgreich betrieben. Das Wärmenetz für Emersacker wird von einer eigenen Gesellschaft, der Renergiewerke Emersacker GmbH, betrieben.
Das Nahwärme-Konzept für Emersacker wird zunächst auf einer Hackgutanlage basieren, welche mit lokalem Hackgut angetrieben werden soll. Das Konzept soll zudem durch eine industrielle Luftwärmepumpe ergänzt werden, die langfristig mit dem grünen Strom aus einer zu errichtenden Freiflächen-Photovoltaikanlage betrieben werden soll. Zusätzlich sorgt ein Spitzenlastkessel dafür, die Verbrauchsspitzen (vor allem in der Winterzeit) abzudecken. Mithilfe der Erzeugungsanlagen wird Wasser für das Wärmenetz erhitzt, in einem zentralen Pufferspeicher gespeichert und über ein Rohrleitungsnetz zu jedem angeschlossenen Haushalt geleitet. Dort wird mittels eines Wärmetauschers die Wärme an den eigenen Heizkreislauf übergeben. So können Haushalte mit allen gängigen Heizungen (z. B. Heizkörper oder Fußbodenheizungen, Gas oder Öl) versorgt werden. Die gesamte Anlagentechnik soll nach aktuellem Planungsstand in einer Heizzentrale auf einem Grundstück in der Nähe des Recyclinghofes südlich der Gemeinde errichtet werden.
Das langfristige Ziel ist es, bei entsprechender Beteiligung den gesamten Ort mit erneuerbarer Wärme zu versorgen. Das Gemeindegebiet wird für den Projektangang in mehrere Bauabschnitte aufgeteilt, die Schritt für Schritt mit einer Wärmeleitung erschlossen werden. Der erste Bauabschnitt umfasst, wie auf der Grafik zu erkennen, die Lauterbrunner Straße, die südliche Abzweigung samt Volksschule und Fuggerstraße sowie den westlichen Abzweig mit dem Fuggerschloss. Der tatsächliche Verlauf der Wärmeleitung ist jedoch von der Beteiligung der dortigen AnwohnerInnen abhängig. Nach erfolgreicher Anschlussbündelungsphase, welche bis voraussichtlich Anfang nächsten Jahres andauern wird, könnte der Bau der Wärmeleitungen für den ersten Bauabschnitt bereits Ende 2024 beginnen.
Unverbindliche und kostenlose Beratungstermine bei Ihnen vor Ort können ab sofort telefonisch unter 08274 9278-567 oder per E-Mail an info[at]emersacker-fernwaerme[dot]de vereinbart werden. Zusätzlich sind unsere KundenberaterInnen ab dem 18.09.2023 immer dienstags von 09:30 – 12:30 Uhr im Rathaus für Sie da und stehen darüber hinaus jederzeit für Rückfragen zur Verfügung. Der Gemeinderat sowie GP JOULE freuen sich über eine Vielzahl an BürgerInnen, die sich an das Nahwärmenetz anschließen möchten, denn nur wenn genug Haushalte mitmachen, kann das Projekt realisiert werden.
Die Antragsunterlagen sowie weitere Informationen können auch unter www.emersacker-fernwaerme.de abgerufen werden.
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Telefon: 08274 9278-567
E-Mail: info[at]emersacker-fernwaerme[dot]de
Webseite: www.emersacker-fernwaerme.de
