Bericht zur Gemeinderatssitzung vom 17. Juli 2025 in Emersacker

Bericht zur Gemeinderatssitzung vom 17. Juli 2025 in Emersacker

In der Sitzung des Gemeinderats Emersacker am 17. Juli informierte Bürgermeister Karl Mengele über eine Reihe laufender Entwicklungen in der Gemeinde sowie über aktuelle Themen aus der regionalen und kommunalen Zusammenarbeit.

Ein Punkt betraf den Stand der Planungen zur Windkraft im Rahmen des Regionalplans. Die Gemeinde hatte hierzu eine Anfrage beim Regionalen Planungsverband gestellt. Wie Bürgermeister Mengele berichtete, wird derzeit die Auswertung der über 1.200 eingegangenen Stellungnahmen durchgeführt. Mit einem Abschluss ist voraussichtlich im Herbst zu rechnen. Ob es anschließend eine erneute Öffentlichkeitsbeteiligung geben wird, hängt vom Umfang der geplanten Änderungen am bisherigen Entwurf ab.

Ergänzend dazu wies der Bürgermeister auf eine Abfrage des Regionsbeauftragten hin, die derzeit bei den Kommunen läuft. Ziel ist es, die in bestehenden Flächennutzungsplänen bereits ausgewiesenen Windkraftflächen zu erfassen, um diese möglicherweise auf das gesetzlich vorgegebene Flächenziel von 1,1 % anzurechnen. Aus den bisherigen Rückmeldungen geht hervor, dass dieses Ziel nahezu erreicht ist. Die Gemeinde sieht darin ein Signal, dass zusätzliche Vorhaben – etwa im Bereich Ottilienberg – nicht zwingend notwendig sind. Vielmehr könnte eine zu starke Ausweitung solcher Projekte die Grundidee einer geordneten Regionalplanung beeinträchtigen.

Vor diesem Hintergrund schlug Bürgermeister Mengele vor, ein Schreiben an die Regierung von Schwaben zu richten. Darin soll darum gebeten werden, nach § 12 des Raumordnungsgesetzes (ROG) eine zeitlich befristete Untersagung weiterer Windkraftplanungen zu prüfen, bis die Fortschreibung des Regionalplans abgeschlossen ist.

Im weiteren Verlauf der Sitzung stand ein Bauantrag für ein Wohnbauvorhaben in der Hauptstraße 32 auf der Tagesordnung. Dieser war im Vorfeld mit dem Kreisbaumeister abgestimmt worden und wurde vom Gemeinderat einstimmig genehmigt.

Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die Anpassung des Flächennutzungs- und Bebauungsplans „Am Weinberg“ in Emersacker. Zu diesem Thema war Herr Roider vom Planungsbüro OPLA anwesend, der die eingegangenen Stellungnahmen erläuterte. Da sich daraus nur geringfügige Änderungen ergaben, folgte der Gemeinderat einstimmig dem vorgeschlagenen Entwurf – ein weiterer Schritt in Richtung Umsetzung des geplanten Baugebiets.

Unter dem Punkt „Berichte aus den Verbänden“ informierte Bürgermeister Mengele über die geplante Erweiterung der Räume der Offenen Ganztagsschule (OGTS) am Schulstandort Emersacker. Aufgrund steigender Schülerzahlen wird ein zusätzlicher Raum als Ruheraum eingerichtet, zudem wird neues Mobiliar angeschafft. Ein entsprechender Förderantrag wird bei der Regierung von Schwaben gestellt.

Auch im Entwicklungsforum Holzwinkel schreiten verschiedene Projekte voran. So wird derzeit an einer regionalen App gearbeitet, die künftig Informationen und Angebote aus der Region bündeln soll. Zudem nimmt das Thema „Schwammregion Holzwinkel und Altenmünster“ weiter Fahrt auf. In diesem Zusammenhang fand ein erstes Gespräch zwischen Bürgermeister Mengele und Frau Dr. Thammer von der Projektinitiative statt.

Zum Abschluss der Sitzung konnte Bürgermeister Mengele berichten, dass für die bereits umgesetzte Sanierung des Mansardengebäudes inzwischen zwei Fördermittel ausgezahlt wurden – vom Bezirk Schwaben sowie von der Bayerischen Landesstiftung.

Die Sitzung am 17. Juli war zugleich die letzte vor der Sommerpause. Die nächste Gemeinderatssitzung findet am 18. September 2025 statt.

Text: Gemeinde Emersacker

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