Informationen aus der 10. Sitzung des Gemeinderat Emersacker vom 14. September 2023

Informationen aus der 10. Sitzung des Gemeinderat Emersacker vom 14. September 2023

Bereits in einer Sitzung des Gemeinderates Emersacker im März stimmte das Gremium dem Neubau eines pyrotechnischen Lagers am Ortsrand der Gemeinde zugestimmt. Nachdem sich noch kleine Anpassungen ergaben - für die Lüftungsanlage musste beispielsweise die Raumhöhe geändert werden –, lag dem Gemeinderat der Tekturplan für das Vorhaben vor. Beim Brandschutznachweis gab es die Ergänzung, dass eine ausreichende Versorgung mit Löschwasser gegeben ist und die Zuwegung wurde angepasst. Der Gemeinderat erteilte dem Projekt mit 8:2 Stimmen das gemeindliche Einvernehmen.

Gute Nachrichten hatte Bürgermeister Karl-Heinz Mengele zur Sanierung des Mansardengebäudes im Schlossensemble. Die geplanten Baukosten wurden um neun Prozent unterschritten. 1,86 Millionen Euro kostete das Projekt - ursprünglich waren 2,05 Millionen Euro angesetzt. Durch Zahlungen durch die Versicherung und Fördergelder blieb für die Kommune ein Eigenanteil von 182.000 Euro. “Wir wissen alle, was auf dem Bausektor passiert ist. Deshalb können wir mit dem Ergebnis sehr zufrieden sein,” meinte Mengele. Er erwähnte auch, dass die Bundesregierung plant, Fördergelder für Ländliche Entwicklung komplett zu streichen. Dies würde auch die Gemeinde Emersacker treffen und sie müsste auf noch ausstehende Fördergelder wohl länger warten.

Noch in dieser Woche startet laut Bürgermeister Mengele durch die Firma GP Joule die Akquise für die Fernwärmeerschließung im Bauabschnitt I in Emersacker. Sollten sich 60 Prozent der Haushalte entschließen, sich künftig durch Fernwärme zu versorgen, wird das Projekt umgesetzt. Die Heizzentrale, die ursprünglich am Wertstoffhof angedacht war, wird auf ein Grundstück Richtung Ort rücken. Zunächst sollen dort eine Hackschnitzelheizung und später eine Wärmepumpe entstehen. Auf die Freiflächen-Fotovoltaikanlage verzichtet das Unternehmen zunächst, da der mögliche Einspeisepunkt in zehn Kilometern Entfernung bei Wertingen liegt. “Es liegt an uns und den Bürgerinnen und Bürgern, wie es mit dem Projekt weitergeht”, erklärte der Bürgermeister. In Kürze soll ein Infoabend stattfinden. Informationen gibt es aber auch bereits auf der Homepage https://www.emersacker-fernwaerme.de . Dort können auch bereits persönliche Beratungstermine vereinbart werden. (siehe hierzu auch eigener Artikel)

Holzlager: Der Bürgermeister berichtete, dass das Landratsamt eine Beschwerde über das Holzlager nahe der Ortsverbindungsstraße nach Rischgau erhalten habe. Er erklärte, dass es sich dabei nicht nur um einen Radweg handle, sondern, dass der Weg auch für land- und forstwirtschaftlich Zwecke genutzt werden dürfe. Auf die Holzlagerung werde von den Fuggerschen Stiftungen durch Informationsschilder in vorbildlicher Weise hingewiesen. 3.000 Festmeter Holz – bedingt durch Sturmschäden oder Borkenkäferbefall - müssen aus dem Wald entfernt und zwischengelagert werden. Für die Lagerung sei ein Mindestabstand zu anderen Hölzern erforderlich. So erkläre sich der derzeitige Lagerort.

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